
Enduro EM Donoratico / Italien
Am Samstag ging es für mich in der E1 Senior Klasse um 09.33 Uhr los.
Von der Startrampe herunter sollten 3 Runden a 65km gefahren werden. Vom Start aus ging es per Straßenetappe in den Extremendurotest, welcher ca. 4-5 Minuten lang war und eher als Endurotest als Extremtest angesehen werden konnte. Im Test selbst fand ich auf den vielen rutschigen Steinen keinen wirklichen Fluss, was sich auch in den Testzeiten widerspiegelte und sich den ganzen Tag weiter hinzog. Vom Extremtest ging es gleich in den langen Endurotest der ca. 9-10 Minuten lang war und mit Vollgas über sauglatte und ausgefahrene Waldwege führte. Ich fand auch hier keinen Rhythmus und stocherte von einer Ecke in die nächste und versuchte irgendwie Schadensbegrenzung zu betreiben und mich ohne größere Blessuren über den Tag zu retten. Vom Endurotest ging es in Richtung 1.ZK an der wir ordentlich Zeit hatten bevor die kurze, und wie ich der Meinung bin, sau schnelle Etappe in Richtung 2.ZK kam. Die Etappe führte über Waldwege und einige schöne, aber sehr sehr schnelle Abschnitte in Richtung 3.Prüfung, den Crosstest. In der ersten Runde konnte ich noch problemlos die ZK-Zeiten halten, doch von Runde zu Runde wurde die Zeit auf der Etappe kürzer, so dass ich leider am Ende 4 Strafminuten kassierte und recht deprimiert den 1.Fahrtag beendete. Der Crosstest war eine Ackerprüfung mit 8-10 Minuten länge auf der sich lange Spurrillen ausfuhren und ich das ein oder andere mal den Boden berührte. Ich setzte zwar alles was in meinem Rahmen der Möglichkeiten lag, aber in der EM ist Messlatte definitiv um einiges höher als in der DM und so kam am Ende des Tages Platz 13 bei raus.
Tag 2
Am Sonntag galt es dann noch einmal 3 Runden in die entgegengesetzte Richtung zu absolvieren. Wir starteten und gingen per kurze Straßenetappe in den Crosstest gefolgt vom Endurotest, welcher in der ersten Runde nicht gezeitet wurde, da es uns am Samstag auf Grund der späten Zielzeit nicht möglich war den Test noch einmal abzulaufen. Der letzte Test jeder Runde war der Extremtest. Am 2.Fahrtag war auch die Etappe von ZK 1 zur ZK 2 wieder eine sehr schnelle, welche in fast Sonderprüfungstempo absolviert werden musste, wenn man keine Strafzeiten bekommen wollte. (Sonntag blieb ich Strafzeiten frei) Den Sonntag beendete ich auf Platz 12 in meiner Klasse.
Fazit: In Italien habe ich gezeigt bekommen das jede Menge Luft nach oben ist und ich an vielen Dingen arbeiten muss, wenn ich noch etwas nach vorn kommen will.
Ein spezieller Dank geht an meine Helfer, die mich über das ganze Wochenende perfekt betreut haben.
Danke an Christina, Richard und Alex !
Einen speziellen Dank auch an alle meine Sponsoren die mich in diesem Jahr unterstützen.
Weiter geht es am Wochenende in mit der Enduro DM in Dahlen, bevor es über Ostern weiter geht nach Frankreich zum 2. Lauf der Enduro EM.
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