
Erzbergrodeo
Mittwochabend nach der Arbeit ging es direkt los zum Erzbergrodeo.
Mit Startnummer 1138 hatte ich keine gute Ausgangsposition, um mich für die erste Startreihe zu qualifizieren.
Dauerregen und auch 5cm Neuschnee am Freitag, den ersten Prologtag (im Nachhinein auch der Einzige), waren nicht wirklich gute Ausgangsbedingungen, um sich für die erste Reihe am Sonntag zu qualifizieren. In die erste Reihe zu fahren habe ich mir als persönliches Ziel gesetzt. Da ich 2012 diese wegen 10 Sekunden verpasst hatte, habe ich mir in diesem Jahr vorgenommen in die erste Reihe zufahren. Ich hatte schon ein wenig bedenken als ich am Samstag früh aufgestanden bin und sah, dass der Regen nachgelassen und der Schnee weg war. Die Bedingungen waren am Samstag im Gegensatz zum Freitag ideal um eine schnelle Zeit in den Berg zu brennen. Ich durfte leider nur einmal starten und so musste ich hoffen, dass am Samstagabend mein Name unter den ersten 50 zu finden war. Als es dann endlich soweit war und die Ergebnisse offiziell aushingen, war ich 42er und sehr beruhigt es geschafft zu haben 😉 Am Sonntag dann das Redbull Harescramble, um schnell zur Anmeldung und meine Startnummer 42 abzuholen und dann um 10 Uhr am Vorstart im Regen zustehen um dann bis um 12 zu wartenL Meine Startposition habe ich rechts außen neben Ivan Cervantes gewählt 😉 Kommt ja nicht so oft vor, dass ich neben einen mehrfachen Enduro Weltmeister starten darf.
Am Start war ich dann ein wenig zu langsam und wurde regelrecht mit Wasser zugestrahlt. Kam aber dennoch recht gut bis zum ersten Hang… Leider hat sich mein Motorrad beim Anlauf nehmen auf dem ersten Hang verschluckt und so kam ich dort auf der Hälfte zu Fall. Dort drehte ich gleich noch einmal um und dann kam ich fast bis hoch und schob den letzten Meter. Oben angekommen half ich noch Nick Emmrich und wir fuhren gemeinsam bis zum ersten Checkpoint. Zwischen den CP hatte ich kleinere Probleme die mich nicht allzu weit nach hinten warfen, doch vor CP6 war wie im vorherigen Jahr kein Fahren möglich. Hier ist es sinnvoll eigene Helfer mit Seilen zu positionieren, da die Helfer vor Ort nur ihre eigenen Leute hinauf ziehen. An dieser Stelle stand ich 1.30h im Wald und kam nicht vorwärts. Hier habe ich mir wie im vorherigen Jahr schon alles versaut! Nach Cp 6 kamen die No Help Zonen. „The Machine„ ist eine knackige Auffahrt mit riesen Steinen an der im vorherigen Jahr bei mir Schluss war. Diese konnte ich 2013 zum Glück bezwingen und konnte noch bis CP8 in der Zeit fahren.
Am Ende kam für mich beim Prolog mit Startnummer 1138 ein Platz 42 von 1960 gestarteten Fahrern raus und beim Harescramble ein 82er Platz von 500 gestarteten.
2014 werde ich auf jedenfall wieder am Start sein und diesmal noch besser vorbereitet an den Start gehen um den Berg der Berge zu bezwingen!
Als nächstes stehen die Romaniacs auf dem Plan, mal schauen wie ich dort 2013 abschneiden werde.
Bis dahin E.F. #199
Danke noch einmal an Sascha für die Bilder und Betreuung vor Ort sowie allen anderen die mich bei dieser Aktion Unterstützt haben 🙂
Das Video zum Prolog:
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